Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling

   
Träumen wir von der Zukunft

Frauen feierten den Weltgebetstag zum Thema „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“

Viele Frauen und Mädchen in Kuba haben die Vision eines Lebens in Gerechtigkeit und Frieden. Ihre Gedanken dazu waren die Grundlage für das Heftchen zur Feier des diesjährigen Weltgebetstags der Frauen. In Kirchengemeinden in über 170 Ländern der Erde gestalteten letzten Freitag Frauengruppen unterschiedlicher christlicher Konfessionen den Gottesdienst der Kubanerinnen. In Schierling trafen sich katholische und evangelische Frauen heuer in der evangelischen Kirche zum Beten. Dann setzte man sich noch im Pfarrsaal zusammen.

Sechs Frauen gestalteten in Schierling den Gottesdienst zum diesjährigen Weltgebetstag.

Die Feier zum Weltgebetstag in Schierling hatte Renate Fabritius organisiert. Sechs Frauen hatten sich vorab mit den Texten befasst und trugen diese jetzt abwechselnd vor. Sie stellten verschiedene Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Regionen in Kuba vor und erzählten von deren Lebenssituationen. Es sind Landarbeiterinnen, Ärztinnen, Architektinnen oder Lehrerinnen, die mit Einfallsreichtum ihre Familien ernähren und im täglichen Überlebenskampf für sie sorgen. Wegen der wirtschaftlichen Krise sind die Löhne sehr niedrig. Aber die Frauen hoffen auf eine Zukunft, in der ihre Nachkommen mit Freude in ihrem schönen Land leben können.

Es wurde auch angeprangert, dass in vielen Ländern die Rechte von Kindern missachtet werden und dass es viel Ungerechtigkeit in der Wirtschaft und in der Gesellschaft gibt. In einer der Lesungen hieß es: „Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und Jesus nahm die Kinder in seine Arme.“ Eine der Frauen versicherte: „Jesus ist offen für alle, die ihn suchen. Und alle, die ihn suchen, sind offen für ihn.“ Es wurde auch eine große Vision zum Ausdruck gebracht: „Menschen aller Generationen und Hautfarben tragen gemeinsam und gleichberechtigt dazu bei, die Gesellschaft zu gestalten. Und das gilt nicht nur für Kuba!“

Der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen und ein Zeichen gelebter Solidarität. Jedes Jahr gestalten Frauen aus einem anderen Land die Texte des Gottesdienstes und erzählen darin von sich und ihrem Leben. Mit der Kollekte dieses Gottesdienstes werden Projekte auf der ganzen Welt unterstützt, die Frauen und Mädchen stärken. Die Lieder waren sehr ansprechend mit gefühlvollen Worten und schönen, klangvollen Melodien. Nach dem Schlusslied bedankte sich Colienne Van Innis bei allen Besuchern für's Mitfeiern und lud sie zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee, Tee und Kuchen in den Pfarrsaal ein.

   



   

   

   


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