Nikolaus erzählte Anekdoten aus dem Frauenbundjahr
Bei der Nikolausfeier wurden fünf Frauen neu in den
Schierlinger Frauenbund aufgenommen
Viele Frauen kamen ins Pfarrheim zur Nikolausfeier des Schierlinger
Frauenbunds. Nach der Begrüßung durch Vorsitzende Stilla Ramsauer sangen
zwei Mädchen Adventslieder, es wurden Gedichte vorgelesen, die
Zeitungsausträgerinnen und Pfarrer Helm bekamen Geschenke, zudem wurde
eine Spende für das Pfarrheim übergeben und fünf Frauen konnten als
Neumitglieder im Frauenbund willkommen geheißen werden. Natürlich durften
auch die Verpflegung und der Besuch des Nikolaus nicht fehlen.
Zur Einstimmung auf die Nikolausfeier trugen Alexandra
Spiegel und Steffi Danzer mit Klavierbegleitung Weihnachtslieder vor. Nach
einigen Gedichten und gemeinsam gesungenen Liedern gab es Geschenke für
für Pfarrer Josef Helm und für die Frauen, die jeden Monat die
Frauenbund-Zeitung austragen. Für das "Vereinsheim" des Frauenbundes, das
Pfarrheim, übergab Stilla Ramsauer eine Spende an den Geistlichen.
Ein besonders feierlicher Akt war die Aufnahme von
Kathrin Eifler, Elisabeth Englbrecht, Rosi Melzl, Gabi Ulmer und Maria
Voigt in den Schierlinger Frauenbund. Begrüßt wurden die Neumitglieder von
der Vorsitzenden Stilla Ramsauer mit herzlichen Worten und von allen
Anwesenden mit Applaus. Nachdem zu einer Weihnachtsfeier auch gehört, dass
man nicht nur an sich selber denkt, wurde für die Projekte von Johanna
Stadler in Afrika gesammelt. Es kam die stattliche Summe von 677 Euro
zusammen. Stadler hatte Anfang November im Pfarrheim einen Vortrag über
das Land und seine Bevölkerung gehalten. Sie erzählte damals auch von
einigen Einzelschicksalen der Menschen. Johanna Stadler wird im Januar
wieder nach Afrika reisen und das Geld direkt für die Unterstützung dieser
Menschen verwenden.
Nach einer Verköstigung mit Knacker-Semmeln und
Lebkuchen kam als Höhepunkt der Nikolaus. Mit der Stimme von Roswitha
Maurer lobte er die Frauen, die immer so zahlreich zu den Monatstreffen
kommen und bei den jährlichen Ausflügen mitfahren. In Reimform berichtete
der Nikolaus, dass bei diesen mehrtägigen Fahrten immer reichlich
geschlemmt wird und die ausgehungerte Familie daheim dann hernach gleich
einen Obsttag machen muss, damit die Frauen ihr angefuttertes Hüftgold
wieder loswerden. Maria Huber bat er, auch weiterhin in der Vorstandschaft
zu bleiben. Mit Pfarrer Josef Helm handelte er aus, dass dieser öfter zu
den Frauenbund-Versammlungen kommt, wenn die KDFB-Mitglieder dafür vorher
zahlreicher den Gottesdienst besuchen.
Ausführlich ging der Nikolaus auf eine Begebenheit nach
einer Versammlung im letzten Winter ein. Damals hatte eine der Damen ihre
Freundin heimgefahren. Vor dem Haus wurde dann die Zündung ausgeschaltet
und im Auto noch lange geratscht. Was dann folgte, drückte der Nikolaus so
aus: "Nach Stunden, es war scho nach Mitternacht, der Schnee fällt immer
noch ganz sacht. "Eiz fahr i hoam", sagt d'Inge dann, doch 's Auto springt
jetzt nimmer an. Weil's so lang g'stand'n mit ei'schalt'm Licht, mag die
Batterie jetzt nicht! Und weil's so spät war, ois hat g'schlafa, is d'Inge
den ganzen Weg hoamglaffa! Um drei war sie zu Hause dann, die Versammlung,
die war lang!"
Am Ende seines Besuches bekam jede der Frauen vom
heiligen Mann noch ein Sackerl und die besten Wünsche für Weihnachten. Mit
einem Riesen-Applaus wurde der Nikolaus verabschiedet. Anschließend sorgte
sein wunderbar launiger Vortrag noch eine ganze Weile für Gesprächsstoff
unter den Frauen.
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