|    Wie viele Brote habt ihr?
 Weltgebetstag der Frauen aus Chile Einen besinnlichen und nachdenklichen Weltgebetstag der 
      Frauen organisierte die Vorstandschaft des katholischen Frauenbundes im 
      katholischen Pfarrheim. Etwa 40 Frauen folgten der Einladung zu diesem 
      Weltgebetstag. Dass Beten zur Gemeinsamkeit gehört, zeigte sich im 
      Anschluss, als es im selben Raum Kaffee und Kuchen gab. Die musikalische 
      Begleitung übernahm Christa Schäfer. Das Pfarrheim war für den Weltgebetstag vorbereitet, wenn auch am 
      Nachmittag noch Fasching darin gefeiert wurde. In der Regel findet der 
      Weltgebetstag während der Fastenzeit statt, selten beginnt ist ja der 
      Fasching so spät wie heuer. Um eine Mitte, die die Vorstandschaft mit 
      Wasser, Brot und Licht dekoriert hatte, versammelten sich die 
      Besucherinnen. Bevor der die eigentliche Gebetsstunde begann übte Schäfer 
      mit den Besucherinnen die Lieder. In diesem Jahr, kam die Vorlage zu dem Weltgebetstag aus Chile. Die 
      Situation der Frauen und der unterdrückten Bevölkerung wurde während des 
      Betens mit der gegebene Vorlage sehr deutlich. Chile, ein Land, in dem die 
      Bevölkerung seit über hundert Jahren unterdrückt wurde und das auch 
      jahrelang unter der Diktatur von Pinochet zu leiden hatte. Am 27. Februar 
      2010 mussten die Menschen eine Naturkatastrophe erleiden. Ein Erdbeben 
      verbunden mit einer Flutwelle forderte zahlreiche Tote und Verletzte. In 
      dieser Gebetsstunde wurde deutlich, dass es trotzdem immer wieder Hoffnung 
      gibt, wenn Menschen zusammen halten und teilen. Die Solidarität wurde mit 
      der Brotvermehrung aus dem Neuen Testament verbunden. Gebetet wurde darum, 
      dass diejenigen, die teilen können, auch teilen und so ihren Brüdern und 
      Schwestern im Leid beistehen. Das gemeinsame Essen von Brot und die 
      gegenseitige Segenspendung waren schöne Zeichen für einen möglichen 
      Zusammenhalt. Im Anschluss an die Gebetsstunde hatten die Frauen zu 
      Tee, Kaffee und Kuchen eingeladen, im Gespräch und Beisammensitzen 
      entsteht eine echte Gemeinsamkeit.
 
               
      Die Vorstandschaft des katholischen Frauenbundes hatte dieses Jahr den 
      Weltgebetstag vorbereitet     
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