Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling

   
Segensreiche Wildkräuter für alle

Edeltraud Forster informierte über die Heilwirkung so mancher Kräuter

„Die richtigen Wildkräuter in der richtigen Menge und an der richtigen Stelle angewandt sorgen für Gesundheit und Wohlbefinden“, versicherte Edeltraud Forster aus Wörth an der Donau bei ihrem Vortrag beim Schierlinger KDFB. Kräuter haben Heilkräfte, dienen als Zierde im Salat oder als essbare Tischdeko.

Die KDFB-Vorsitzende Maria Koller (rechts) dankte der Kräuterpädagogin Edeltraud Forster mit einem kleinen Geschenk für den sehr informativen Vortrag

Die Schierlinger KDFB-Vorsitzende Maria Koller begrüßte im katholischen Pfarrheim die zahlreichen Besucherinnen sowie die Wildkräuter- und Märchenpädagogin Edeltraud Forster. Diese erzählte ein wenig aus ihrem Leben und was sie mit Wildkräutern schon alles zubereitet hat. So schwört sie auf Löwenzahn-Honig bei Erkältungen. „Aber die Blüten nicht mit Zucker ansetzen, sondern mit richtigem Honig. Zucker ist riskant für unsere Gesundheit“, mahnte sie und erklärte die genaue Zubereitung. Die Referentin zählte noch etliche andere Wildkräuter und deren Wirkungsweise auf. Auch empfahl sie, Kräuter vom Frühling bis zum Herbst zu sammeln und zu trocknen für einen leckeren und bekömmlichen Winter-Alltags-Tee.

„Besonders gut für unsere Verdauung sind Bitterkräuter. Diese sollten dem Essen aber nur in kleinen Mengen beigefügt werden“, erläuterte sie. Dass Johanniskraut gegen Beschwerden der Wechseljahre wirkt und gegen Winterdepression, wussten bereits einige der Zuhörerinnen. Die Brennnessel ist laut Forster ein Gesundbrunnen und sie bildet das ganze Jahr über junge Triebe. Gänseblümchen und Kapuzinerkresse sind gut geeignet als Zierde im Salat oder als essbare Tischdeko.

Kräuter sammeln sollte man nur bei Sonnenschein und in der Mittagszeit, wenn alles trocken ist. Und man sollte darauf achten, nichts mit der Wurzel auszureißen, um die Natur nicht zu schädigen. „Kräuter sammelt man mit Sorgfalt, Liebe und Ehrfurcht“, sagte Forster. Und sie empfahl, öfter auf den eigenen Körper zu hören und vor allem das zu machen, bei dem man ein gutes Gefühl hat. Zum Abschluss bedankte sich Maria Koller mit einem kleinen Geschenk bei Edeltraud Forster für den interessanten und kurzweiligen Vortrag.

   


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