Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling |
Die Kirchberger Sängerinnen unterhielten bei Maifeier – Renate Wannags neu in den KDFB aufgenommen Bei der Muttertagsfeier des Schierlinger KDFB im „Sentehanser“ erzählten die Kirchberger Sängerinnen vom Wonnemonat Mai, vom Gartenkatalog, vom Hopfaputzn, von der Verhaltensforschung über Fliegen und von vielem mehr. Die Frauenbund-Damen genossen die schmackhafte Verpflegung und den unterhaltsamen Abend. Einmal im Jahr feiern sich die Mädels des Schierlinger Frauenbundes selbst. Heuer war die Muttertagsfeier im „Sentehanser“ in St. Johann. Mit Bus und mit Privatautos waren die Frauen gekommen und ließen sich Brotzeitteller und Erdbeerkuchen schmecken. Auf jeden Platz hatte die Vorstandschaft eine Karte mit Gedanken zum Glück und ein Blütenherz als Geschenk gelegt, über die sich die Frauen sehr freuten. Vor dem „Showprogramm“ hießen die drei Vorsitzenden Maria Koller, Maria Schmalhofer und Hedwig Spiegel das neue KDFB-Mitglied Renate Wannags im Frauenbund willkommen. Die KDFB-Vorsitzenden Hedwig
Spiegel, Maria Schmalhofer (1. und 2. von links) Maria Koller lud die Anwesenden für Mittwoch, 18.05., um 19 Uhr zu einer Maiandacht bei der Kapelle in der unteren Au ein. Für die, die mit dem Fahrrad fahren wollen, ist die gemeinsame Abfahrt um 18.30 Uhr beim Eisweiher am Sportplatz. Bei schlechtem Wetter findet die Maiandacht in der Kirche in Lindach statt. Musikalisch begrüßten die Kirchberger Sängerinnen die KDFB-Damen und unterhielten sie mit selbst geschriebenen Liedern sowie mit Gedichten und Texten zum Wonnemonat Mai und zum Frühjahr. Die Schwestern Maria und Sofie sind beide Bäuerinnen, stammen aus Kirchberg am Rande der Holledau und trugen ihre Lieder mit reinen und klaren Stimmen vor. Sie erzählten, dass sie früher in den Ferien, wenn die Schulkammeraden in den Urlaub fuhren, immer Hopfen putzen mussten. Also machten sie das im Bikini, um braun zu werden und wenigstens so auszuschauen, als ob sie in Urlaub gewesen wären. Und die männlichen Passanten hatten ihre Freude daran. Die Kirchberger Sängerinnen unterhielten
die Schierlinger Frauenbundgruppe In ihrem Programm wunderten sie sich, warum in einem Gartenkatalog immer alles so perfekt gedeiht: „De Erdbeern san so dick und fett, dass kaam da Katalog zuageht.“ Zusammen mit allen anwesenden Frauen sangen sie „Nun will der Lenz uns grüßen“. Sofie philosophierte über Fliegen-Verhaltensforschung und stellte fest: „Fliegenmännchen und -weibchen kann man ganz leicht auseinander halten, weil die Weibchen immer zum Spiegel fliegen und die Männchen immer zum Bierglas.“ Im Hausfrauenlied kamen die Kirchberger Sängerinnen zu dem Schluss: „‘S Arbeitn ghört zum Lebn, owa d' Ruah, de muaß' aa gebn.“ Außerdem schlugen sie vor, den Muttertag gegen den Zeitgeist zu leben ohne Blumen oder Zwangsausflug. Muttertag sei vielmehr, wenn die Familienmitglieder das Geschirr spülen, das Haus putzen oder den Rasen mähen. Zum Abschluss grüßten sie die Gottesmutter mit einem wunderschönen und auch selbst geschriebenen Ave Maria. |
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