Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling |
Johanna Frühmorgen machte sich Gedanken zur Fastenzeit Mit der Geschichte „Die Raupe glaubt nicht an den Schmetterling“ begann Johanna Frühmorgen ihren Vortrag beim Schierlinger Frauenbund zum Thema „Gedanken zur Fastenzeit“. Eine Raupe denkt nur ans Fressen und kann sich nicht vorstellen, einmal durch die Luft zu fliegen. Auch wir sollten unsere Sicht der Dinge überdenken und uns in der Fastenzeit auf den Weg zu Gott machen. Die Raupe glaubt nicht an den Schmetterling. Die Schierlinger KDFB-Vorsitzende Maria Koller begrüßte im katholischen Pfarrheim die Besucherinnen und stellte die Pastoralreferentin Johanna Frühmorgen vor. Auch diese erzählte kurz über sich und berichtete dann von einer Raupe, die sich nur dafür interessierte, wo die leckersten Pflanzen stehen und wie sie dort hin kommen könne. Als der Raupe jemand sagte, dass sie später einmal als bunter Schmetterling durch die Luft fliegen würde, wurde sie ärgerlich und glaubte kein Wort davon. „Wie soll sich so eine kleine Raupe mit ihrem kleinen Verstand das auch vorstellen können? Das geht viel zu weit über ihren Horizont hinaus“, resümierte Frühmorgen am Ende der Geschichte. „Die Fastenzeit ist eine Zeit, in der man wieder auf sein Leben schauen sollte und Neues beginnen kann. Die Fastenzeit ist der Weg zu Ostern und zu sich selber hin. Fastenzeit ist, sich auf den Weg zu machen, auf den Weg zu sich selber und zu Gott“, erklärte die Referentin, und sie zählte die althergebrachten Fastenpunkte auf: Fasten, Gebet und Almosen. Heute werde das Fasten nicht unbedingt nur auf das Hungern bezogen, sondern auf das Verzichten von bestimmten Dingen und Gewohnheiten wie Schokolade, Alkohol, Nikotin, Fernsehen, Computer oder Handy. Man solle einfach rauskommen aus dem alten Trott und den Kopf für das Wesentliche frei bekommen. Beim Beten rede man ja mit Gott und baue eine Beziehung zu ihm auf. Man könne Gott alles erzählen und auch für die Familie, für Freunde oder auch für Fremde beten. Wer es sich leisten könne, solle nicht nur für andere beten, sondern auch Hilfsprojekte finanziell unterstützen. Die KDFB-Vorsitzende Maria Koller (rechts) dankte der Pastoralreferentin Johanna Frühmorgen für den mutmachenden Vortrag. Anschließend zählte Johanna Frühmorgen vier Hoffnungs- und Glaubenssätze zur Fastenzeit auf. Dabei ging es darum, dass wir uns bewusst werden müssen, dass Gott jeden Einzelnen in seiner Hand trägt. „Ja, ich glaube, dass Gott die Menschen liebt, aber glaube ich auch, dass Gott mich liebt? Stellt euch vor den Spiegel und sagt euch immer wieder ‚Gott liebt mich!‘“, forderte die Referentin die Zuhörerinnen auf. In Jesus habe Gott auch sehr schwere Stunden erlebt, sei den Kreuzweg gegangen und kenne daher die menschlichen Nöte und Sorgen. „Jesus hatte Todesangst und hat am Ölberg bitterlich geweint. Er weiß, wie sich unsere Nöte anfühlen. Aber ohne Kreuz gäbe es keine Auferstehung und keine Erlösung. Auch wir sollen unser Kreuz auf uns nehmen, aber auch dankbar sein für jede schöne Erinnerung.“ Im letzten Glaubenssatz ging es darum, dass wir keinen Beweis für das ewige Leben bei Gott haben, aber auch die Raupe hat keinen Beweis dafür, dass sie ein Schmetterling wird, wenn sie sich verpuppt und wie tot ausschaut. Trotzdem spinnt sie sich einen Kokon. „Wir müssen diesem Gott, der unsere Nöte kennt und für uns gelitten hat, einfach glauben und vertrauen.“ Zum Abschluss beteten alle gemeinsam noch ein Vertrauensgebet. „Damit wir heute nicht nur über Gott sprechen, sondern auch mit Gott“, sagte die Referentin. Nach dem Vortrag bedankte sich Maria Koller mit einem kleinen Geschenk bei Johanna Frühmorgen für den interessanten und nachdenklich machenden Vortrag. Elisabeth Baumgartner gab bekannt, dass für die Fahrt am 2. Juli zur Landshuter Hochzeit noch ein paar Restplätze frei sind. Anmeldung ist unter der Telefonnummer 09451/2154. Maria Schmalhofer kündigte eine neue Musical-Fahrt nach München ins Deutsche Theater an. Diese Fahrt ist am 18.11. zum Musical „Der Glöckner von Notre Dame“. Bei diesem Musical sind die Lieder und Dialoge auf Deutsch. Anmeldung ist unter der Telefonnummer 08785/1046. |
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