Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling

   
Zeichnen von schönen Buchstaben

Handlettering-Kurs mit Petra Pusl beim Schierlinger Frauenbund

Immer öfter sieht man kunstvoll geschriebene Sprüche auf Bildern, an Wänden oder auf Glückwunschkarten. Um so etwas selber gestalten zu können, trafen sich 14 Frauen im Pfarrheim und schnupperten unter der Anleitung von Petra Pusl aus Niederaichbach in die Kunst des Handlettering hinein. Organisiert hatte diesen Kurs der Schierlinger Frauenbund.

Die KDFB-Vorsitzende Maria Koller begrüßte die Teilnehmerinnen und die Kursleiterin. Petra Pusl arbeitet als Floristin und kam über die Schrift auf den Schleifen der Trauerkränze zum schönen Schreiben. Ab 2004 besuchte sie Kurse in Kalligrafie und Handlettering und übte auch daheim fleißig. 2007 machte sie ihr Hobby dann zum Zweitberuf und hält jetzt selber Kurse. Sie sagt: „Das schöne Schreiben ist eine Lebensaufgabe, man lernt nie ganz aus. Dabei hat man zweimal Freude, erst beim Schreiben und dann beim Verschenken der selbst beschrifteten Karte oder des Bildes.“

   

Petra Pusl (Mitte, sitzend) erklärte und zeigte genau, wie man die jeweilige Schriftart am besten zeichnet.

   

So einen Kurs betrachtet Pusl als Ideenbörse, um mit der eigenen Handschrift schön zu schreiben. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Kalligrafie ist das schöne Schreiben mit der Feder, Handlettering ist das Zeichnen von schönen Buchstaben mit verschiedenen Stiften. Für das Handlettering werden vor allem Fineliner und Pinselstifte benutzt.

Los ging es an diesem Abend mit einer einfachen Schriftart. Die Kursleiterin zeigte und erklärte jeweils zuerst jeden Schritt, dann probierten die Teilnehmerinnen die Schriftarten selber aus, sowohl mit Einzelbuchstaben als auch mit Worten oder Sprüchen. Petra Pusl empfahl, ein bestimmtes Wort in allen Schriften zu zeichnen, damit man später besser vergleichen kann. Jede Teilnehmerin bekam ein Handlettering-Skript als Nachschlagewerk mit vielen Schriftmustern.

   

Es machte den Kursteilnehmerinnen großen Spaß, die Schriftarten selber auszuprobieren. Petra Pusl (stehend) gab bei Unklarheiten gerne Hilfestellung.

   

Am Ende des Kurses gab es noch eine kleine Hausaufgabe von der Kursleiterin. Die Damen sollen einen Spruch, den sie aus einer Losbox ziehen durften, daheim in Szene setzen und damit das Schriftzeichnen weiter üben. „Nur durch das Üben wird man besser und die Freude am Handlettering wird immer größer. Bei manchen wird es sogar zur Sucht, andere empfinden es als eine Art Meditation. Ein handgezeichneter Spruch ist auf jeden Fall ein ganz besonderes und sehr persönliches Geschenk“, sagte Petra Pusl. Maria Koller dankte der Kursleiterin und die Teilnehmerinnen gingen mit Freude und Tatendrang nach Hause.

   

   




   

   


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