Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling

   
Situationskomik mit sprachlicher Eleganz

Mundartautor Andreas Dick erzählte den KDFB-Damen erlebte Alltagsgeschichten

Jeder von uns hat schon Momente erlebt, in denen man über eine Bemerkung spontan und herzhaft lachen muss. „So etwas muss man aufschreiben, sonst vergisst man es wieder“, sagt Andreas Dick und genau das macht der Mundartautor schon viele Jahre. In bisher vier Büchern lässt er seine Leser teilhaben an herrlichen Versprechern, witzigen Verwechslungen und unbekümmerten, amüsanten Äußerungen.

   

Der Autor erzählte von herrliche Versprechern, witzigen Verwechslungen und unbekümmerte Äußerungen.

   

Nach der Begrüßung durch die Frauenbund-Vorsitzende Maria Koller stellte sich der Buchautor Andreas Dick aus Wenzenbach kurz vor. Viele seiner erlebten Alltagsgeschichten und kuriosen Anekdoten sind von seinen Kindern oder stammen aus der Zeit, als er in Regensburg eine private Nachhilfeschule geleitet hat. Die Bücher sind reich an Bildern, die so manche Situationskomik darstellen oder als Ergänzung für das ein oder andere nachdenklich stimmende Gedicht dienen.

   

Die Damen vom Führungsteam des Schierlinger Frauenbundes, Maria Schmalhofer, Hedwig Spiegel und Maria Koller (von links) bedankten sich im Namen aller Anwesenden bei Andreas Dick für die sehr unterhaltsame Autorenlesung.

   

Bei der Lesung im Top Four in Schierling erzählte der Autor vom Einkaufselend vor Feiertagen, von einem Frisörbesuch von einer alten Bekannten, an die er sich eigentlich nicht mehr erinnern konnte, von einem Gespräch mit einem Gscheidhaferl und von Beobachtungen auf einem Bankerl im Donaupark. In seinen Nachhilfekuriositäten ist die Hauptstadt der Schweiz schon mal Ricola statt Bern oder China liegt in Japan und umgekehrt. Auch ist der Nordpol im Süden Europas, ein Tag am Computer hat 910 Stunden und es wurde gefragt, ob in die Münchner Frauenkirche überhaupt Männer hinein dürfen.

   

Nach der Lesung stellte sich Andreas Dick den Fragen der Anwesenden.

   

Andreas Dick las auch Gedichte vor, wie schnell die Zeit vergeht, über ein altes verliebtes Ehepaar, über ein Engerl und vieles mehr. Zwischen den Texten spielte er immer wieder meditative Musik, damit die Zuhörerinnen das Gesagte wirken lassen konnten. Viele seiner Gedichte und die meisten Aussagen in den Erzählungen hat der Autor in gepflegtem bayrischen Dialekt geschrieben. Sprachliche Eleganz zeichnen sowohl seine humorvollen als auch seine nachdenklichen Texte aus. Nach der Lesung beantwortete er noch Fragen der Besucherinnen und legte seine Bücher aus.

   


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