Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling

   
Spendenübergabe des Schierlinger KDFB

Frauenbund unterstützt wohltätige Organisationen in der Region

Der Schierlinger Frauenbund spendet jedes Jahr an wohltätige Organisationen in der Region. Normalerweise ist die Übergabe bei der Weihnachtsfeier. Da diese heuer coronabedingt abgesagt werden musste, wurden die Vertreter der ausgewählten örtlichen Organisationen für die Übergabe in den Pfarrhof eingeladen. Die Herren freuten sich sehr über die Spenden und erzählten, wofür diese eingesetzt werden.

   

Hedwig Spiegel (links) und Maria Schmalhofer übergaben Spendenumschläge an Jürgen Eifler vom Förderverein der Schierlinger Schulen, Pfarrer Bernhard Pastötter und Thomas Treintl von den Helfern vor Ort (von links).

   

Nach der Begrüßung sagte Hedwig Spiegel zu den Spendenempfängern: „Wir wollen wieder mit dem vom Frauenbund erwirtschafteten Geld Gutes tun und haben heuer euch ausgewählt.“ Der Einzige, der in jedem Jahr eine Spende bekommt, ist der Pfarrer. Dafür finden aber auch die meisten Frauenbund-Treffen im Pfarrheim statt. Das Geld für die Pfarrei wurde bisher oft für Reparaturen oder für Anschaffungen im oder am Pfarrheim verwendet. Heuer möchte Pfarrer Bernhard Pastötter mit den 300 Euro einen der neu anzuschaffenden Weihwasser- und Desinfektionsspender kaufen. „Nachdem solche Spender wohl noch länger notwendig sind und die, die wir haben, nicht mehr sehr zuverlässig funktionieren, brauchen wir dringend neue“, erklärte Pfarrer Pastötter bei der Geldübergabe.

   

Übergabe an Pfarrer Bernhard Pastötter.

   

Der „Förderverein der Schierlinger Schulen“ erhielt ebenfalls 300 Euro. Er wurde 2003 von einem Kreis von Bürgerinnen und Bürgern der Marktgemeinde Schierling gegründet. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, für förderungsbedürftige Schüler der Placidus-Heinrich-Volksschule Schierling und der Dr.-Rudolf-Hell-Volksschule Eggmühl Förderunterricht in Einzel- und Gruppenstunden zu organisieren. „Dies stärkt den Einzelnen und die Klassengemeinschaft und kommt so allen Kindern zugute. Es geht uns aber nicht nur um die schulischen Fächer, sondern es gibt auch Zusatzkurse für das soziale Miteinander, zum Beispiel Kurse für Flöte spielen, trommeln, nähen oder reparieren von alten Fundrädern“, informierte Jürgen Eifler.

   

Übergabe an Jürgen Eifler vom „Förderverein der Schierlinger Schulen“.

   

Die Oberdeggenbacher „Helfer vor Ort“ von den Maltesern bekamen 400 Euro. Die HvO verkürzen in den Gemeindegebieten Schierling und Pfakofen die Zeit zwischen dem Eintreten eines Notfalls und der medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst. Diese schnelle Erstversorgung ist oft lebensrettend. Rund um die Uhr werden sie alarmiert, wenn in der Leitstelle ein Hilferuf eingeht. „Manchmal haben wir in einer Nacht sogar zwei Einsätze. Das schlaucht dann schon sehr, zumal die meisten von uns noch im Berufsleben stehen“, sagte Thomas Treintl. Die Helfer vor Ort sind ehrenamtlich tätig. Ihre medizinische Ausrüstung, der Unterhalt des Einsatzfahrzeugs und ihre persönliche Ausstattung (Einsatzkleidung, usw.) sind ausschließlich spendenfinanziert.

   

Übergabe an Thomas Treintl von den „Helfer vor Ort“.

   

Neben diesen Institutionen im Gemeindebereich überweist der Schierlinger Frauenbund heuer noch 400 Euro an KUNO in Regensburg. Diese Stiftung finanziert verschiedene Aktivitäten in den Krankenhäusern St. Hedwig der Barmherzigen Brüder Regensburg und Uniklinik Regensburg, um den Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen abwechslungsreicher und angenehmer zu gestalten. Sie unterstützt zudem unter anderem die Forschung für bessere Therapien, auch für seltene Erkrankungen.

300 Euro gehen an das „Frauenhaus Regensburg“, das Schutz und eine sichere Unterkunft für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder bietet. Frauen und Kinder erhalten Beratung und Unterstützung und können neue Perspektiven für das eigene Leben entwickeln. Weitere 300 Euro erhält das Johannes-Hospiz in Pentling. Dort finden unheilbar erkrankte Menschen eine Heimat am Lebensende. Gleichzeitig ist das Hospiz eine wichtige Entlastung für Angehörige der Erkrankten, die ihre Familienmitglieder oft so lange wie möglich zu Hause gepflegt haben.

   

   


<< ZURÜCK << Text und Fotos: Roswitha Geiger / Laber-Zeitung

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